Die Wasserhärte – ein Mass für die Menge an gelöstem Kalzium und Magnesium im Wasser. Je kalkhaltiger das Wasser, desto härter ist es. Die Qualität des Wassers wird dadurch nicht beeinträchtigt; es verhilft ihm gar zu einem besseren Geschmack. Allerdings führt hartes Wasser zu Kalkstein, was Haushaltsgeräte und Hausinstallationen beeinträchtigen kann.
Der Wasserdruck – entscheidend für das Fliessen oder Tröpfeln aus dem Wasserhahn. Sowohl die Wassermenge als auch die Fliessgeschwindigkeit hängen von der Höhenlage der Liegenschaft und der Höhe des Reservoirs ab, aus welcher das Wasser bezogen wird. Entsprechend ist der Wasserdruck unterschiedlich gross, je nachdem wo man sich befindet.
Chlorothalonil-Pestizide – Das Trinkwasser in Meilen und Uetikon wurde nach den Rückständen von Chlorothalonilsäure untersucht. Das Ergebnis ist sehr gut.
Trifluoressigsäure (TFA) - Die Verunreinigung von Trinkwasser mit Trifluoressigsäure (TFA) gibt in den Medien zu reden. In Meilen und Uetikon liegen die gemessenen Werte weit unter dem Grenzwert.
Wassertarife – Die Infrastruktur Zürichsee AG liefert in den Gemeinden Meilen und Uetikon am See Trinkwasser und Löschwasser. Sie erhebt gestützt auf Art. 29 Abs. 2 des Wasserwirtschaftsgesetzes, Gebühren für die Wasserversorgung. Diese richten sich nach den „Grundsätze über die Strom- und Wasserversorgung und der Gebühren“ zur IKV.
Die Wasserpreise und Reglemente – transparent und verursachergerecht. Für unsere Aufgabe, Meilen und Uetikon mit Trinkwasser in bester Qualität, genügender Menge und Druck zu versorgen, ist neben einer umfangreichen Infrastruktur auch ein leistungsfähiger Betrieb Voraussetzung. Finanziert wird dies durch Gebühren.
Aller guten Dinge sind Drei – Es ist immer gut wenn man mehrere Standbeine hat. Unser Wasser stammt zu gut einer Hälfte aus dem Zürichsee, zu ca. eine Drittel von Quellen aus dem Goldinger Tal und rund einem Fünftel von lokalen Quellen am Pfannenstil. Die Anteile variieren von Jahr zu Jahr.
(Ibn Kalakis, 12. Jahrhundert)
Unser Wasser – unentbehrliches Element für jedes Lebewesen. Es nährt, bewegt und erfrischt! Für Meilen und Uetikon am See stammt es vorwiegend aus dem Zürichsee und aus ergiebigen Quellen am Pfannenstiel und im Goldingertal. Insgesamt versorgt die iNFRA damit rund 20'000 Einwohner täglich mit bis zu 8'000 m3 Trinkwasser. Das sind rund 1,7 Mio. m3 Trinkwasser pro Jahr.
Rund ein Viertel unseres Trinkwassers macht das Quellwasser vom Pfannenstiel aus. Ein weiterer wichtiger Anteil stammt von der Artho- und Rüeggschen-Quelle des Goldingertals. Die ca. 28 km lange Leitung wird von der Wasserversorgung Goldingen-Meilen betrieben, die iNFRA ist für deren Unterhalt verantwortlich. Weitere Informationen zur Wasserqualität: www.trinkwasser.ch
Der Zürichsee ist unser grösster Wasserlieferant. Der See ist fast unerschöpflich, weshalb sich die Produktion an die erhöhte Nachfrage im Sommer anpassen lässt. Als Teil des Notwasserverbunds mit Nachbarwerken, ist die Wasserversorgung von Meilen und Uetikon auch in Notfällen oder Engpässen gewährleistet.
Die Trinkwasseraufbereitung erfolgt im Seewasserwerk Meilen-Herrliberg-Egg auf dem Tannacher in Meilen, wo das Wasser vom Pumpwerk Horn hinaufgepumpt wird. Ergänzt wird das Seewasser mit Quellwasser, das nicht nur rein, sondern auch noch reich an gesunden Mineralstoffen wie Kalzium oder Magnesium ist.
Die Wasserhärte – ein Mass für die Menge an gelöstem Kalzium und Magnesium im Wasser. Je kalkhaltiger das Wasser, desto härter ist es. Die Qualität des Wassers wird dadurch nicht beeinträchtigt; es verhilft ihm gar zu einem besseren Geschmack. Allerdings führt hartes Wasser zu Kalkstein, was Haushaltsgeräte und Hausinstallationen beeinträchtigen kann.
In der Natur fliesst Wasser über Steine, Schotter und durch den Untergrund. Dabei nimmt es wertvolle Mineralien wie Magnesium und Kalziumkarbonat (Kalk) auf. Störend ist dies nur dort, wo das Wasser mit alkalischen Stoffen wie Seife in Kontakt kommt, wenn es erhitzt wird, verdampft oder verdunstet. Denn damit bildet sich Kalkstein, was zu unschönen Ablagerungen in Wasserleitungen und Geräten wie Waschmaschinen, Wasserkochern oder Duschköpfen führt. Diese Haushaltsgeräte müssen entsprechend gewartet und die Waschmitteldosierung der Wasserhärte angepasst werden.
Die Wasserhärte von Seewasser beträgt zwischen 15 und 25 Grad französische Härte, die von Quellwasser zwischen 20 und 40, Mischwasser zwischen 15 und 25 Grad.
0-7 | sehr weiches Wasser |
7-15 | weiches Wasser |
15-25 | mittelhartes Wasser |
25-32 | ziemlich hartes Wasser |
32-42 | hartes Wasser |
grösser als 42 | sehr hartes Wasser |
Der Wasserdruck – entscheidend für das Fliessen oder Tröpfeln aus dem Wasserhahn. Sowohl die Wassermenge als auch die Fliessgeschwindigkeit hängen von der Höhenlage der Liegenschaft und der Höhe des Reservoirs ab, aus welcher das Wasser bezogen wird. Entsprechend ist der Wasserdruck unterschiedlich gross, je nachdem wo man sich befindet.
Die Wasserpreise und Reglemente – transparent und verursachergerecht. Für unsere Aufgabe, Meilen und Uetikon mit Trinkwasser in bester Qualität, genügender Menge und Druck zu versorgen, ist neben einer umfangreichen Infrastruktur auch ein leistungsfähiger Betrieb Voraussetzung. Finanziert wird dies durch Gebühren.
Rechnungsstellung– Die Rechnungsstellung erfolgt über jeweils drei Akontorechnungen per 31. März, 30. Juni und 30. September und eine Schlussrechnung per Ende Jahr. Für provisorische Anschlüsse gelten separate Bestimmungen und Preise.
Zusammensetzung des Wasserpreises – Das Gebührenmodell sieht drei Preiskomponenten vor: eine Grundgebühr pro Nutzungseinheit, eine Mengengebühr aufgrund der bezogenen Wassermenge und eine Infrastrukturgebühr, welche vom Gebäudeversicherungswert abhängig ist.
Sie ist unabhängig vom Wasserbezug. Sie wird pro Nutzungseinheit (z.B. pro Einfamilienhaus oder bei Mehrfamilienhäusern pro Wohnung) erhoben.
Die Mengengebühr wird aufgrund der über den Wasserzähler bezogene Wassermenge (in m3) ermittelt. Die Mengengebühr liegt bei CHF 1.00/m3.
Sie deckt mehrheitlich die Kosten der Löschwasserversorgung, welche die iNFRA bereitstellt. Sie bemisst sich am versicherten Wert der angeschlossenen Gebäude, welcher von der Gebäudeversicherung des Kantons Zürich (GVZ) bestimmt und jährlich indexiert wird.
Die Wasserqualität – überwacht und kontrolliert. Um eine hohe Wasserqualität sicher zu stellen, erfolgen Wartung und Unterhalt aller Anlagen nach strengsten Qualitätsstandards, die den Schutz vor Trinkwasserverunreinigungen als oberstes Ziel haben. Die Trinkwasserqualität wird zudem monatlich vom kantonalen Labor untersucht und analysiert.
Das in der öffentlichen Trinkwasserversorgung seit Jahrzehnten eingeführte Multibarrieren-Prinzip stellt eine sichere Grundlage dar, um wasserbedingte Epidemien zu verhindern. Unter dem Multibarrieren-Prinzip versteht man ein mehrstufiges System zum Schutz des Trinkwassers bestehend aus dem Ressourcenschutz, der Wassergewinnung, -aufbereitung und -verteilung, die unter Einhaltung der allgemein anerkannten Regeln der Technik erfolgen sowie der fachgerechten Planung, Bau und Betrieb der Trinkwasserverteilung.
Wir sind uns als Versorgungsunternehmen der großen Verantwortung gegenüber unseren Kunden, die wir mit Trinkwasser beliefern, aber auch unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gegenüber in besonderem Mass bewusst. In dieser Krisensituation wurden alle notwendigen Maßnahmen getroffen, um den Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die einwandfreie Qualität des Trinkwassers sowie die Versorgungssicherheit jederzeit zu gewährleisten.
Trinkwasser mit Trifluoressigsäure (TFA) - Zur Zeit gibt die Verunreinigung von Trinkwasser mit Trifluoressigsäure (TFA) in den Medien zu reden. Es handelt sich dabei um Spurenstoffe die in Frostschutzmittel, Kältemittel, Düngemittel vorhanden sind. In der Schweiz liegt der Richtwert zur Zeit bei 60 µg/l. Er wird aber wohl an den EU Richtwert von 10 µg/l heruntergesetzt.
Auch in Meilen und Uetikon ist TFA nachweisbar. Hier liegen die gemessenen Werte weit unter dem Grenzwert bei 0.25 µg/l (Seewasserwerk) und bei 0.451-0.728 µg/l (Quellen).
Unser Trinkwasser kann deshalb unbedenklich genossen werden.
Chlorothalonil-Pestizide - Das Kantonale Labor Zürich untersucht regelmässig das Trinkwasser in Meilen und Uetikon nach Rückständen von Chlorothalonilsäure. Das Ergebnis dieser Untersuchungen ist gut: In keiner der Proben wurden erhöhte Chlorothalonil-Werte (R471811) im Trinkwasser gefunden.
Der höchste gemessene Wert betrug 0,03 Mikrogramm pro Liter. Er ist weit unter dem Grenzwert von 0.1 μg/l. Die genauen Messergebnisse können bei der iNFRA eingesehen werden. Weitere Informationen zu Chlorothalonil finden Sie auf der Webseite des Bundesamtes für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen.
Unsere Wasserwerte, nach Zonen unterteilt:
Druckzone | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | |
---|---|---|---|---|---|---|
Wasserherkunft | Seewasser | See-/ Quellwasser | See-/ Quellwasser | Quellwasser | Quellwasser | |
Wasserbehandlung | 1* | 1*/2* | 1*/2* | 1*/2* | 1*/2* | |
Härtegrad | °f | 14-18 | 15-27 | 18-25 | 20-40 | 26-41 |
Nitrat | mg/l | 2-7 | 3-7 | 4-6 | 6-8 | 6-9 |
Kolibakterien | KbE/100ml | NN | NN | NN | NN | NN |
Enterokokken | KbE/100ml | NN | NN | NN | NN | NN |
Keimzahl 20°C | KbE/100ml max. | 0-40 | 0-50 | 0-26 | 0-47 | 0-29 |
1*: Flockung, Sandfilter , Ozonung, Aktivkohlefilter, Javel als Netzschutz
2*: Ultraviolett Licht, Javel als Netzschutz
KbE: Koloniebildende Einheiten der Mikroorganismen
NN: nicht nachweisbar
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Schulhausstrasse 18, 8706 Meilen
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